Diagnostik
Eine Behandlung kann immer nur so gut sein wie die Diagnose, die im Vorfeld gestellt wird. Daher ist es uns wichtig, im Rahmen der Erstberatung ein ausführliches Anamnesegespräch mit Ihnen zu führen, denn „Zuhören“ ist ein wichtiger – wenn nicht der wichtigste Schritt zu einer fundierten Diagnosefindung.
Die Untersuchung zur klinischen Befunderhebung führt bei Vorliegen einer medizinischen Notwendigkeit zur Indikationsstellung für eine weiterführende Röntgendiagnostik. Hierfür bedienen wir uns moderner technischer Einrichtungen: unsere Praxis verfügt über eine volldigitalisierte Röntgentechnologie der aktuellen Generation, die für Sie die Strahlenexposition im Vergleich zu analogen Röntgengeräten erheblich reduziert.
Hochauflösende Bildbearbeitungsprogramme ergeben gestochen scharfe Aufnahmen für eine exakte Erhebung des Röntgenbefundes und unterstützen uns somit optimal in der Diagosefindung.
Hierzu bieten wir Ihnen ein auf den Einzelfall abgestimmtes Stufenkonzept an, um im Sinne eines optimalen Strahlenschutzes immer nur diejenigen Aufnahmen anzufertigen, die für Ihre Behandlungssituation notwendig und unvermeidbar sind.
Noch eine Bitte an dieser Stelle: sollten von Ihnen aktuelle Voraufnahmen bestehen, so bringen Sie diese zu Ihrer Beratung mit, denn dies ist der einfachste und wirkungsvollste Schutz gegen eine unnötige Exposition mit Röntgenstrahlen.
Digitale Zahnfilme: Hochauflösende Sensoren, die anstelle von konventionellen Röntgenfilmen oder Speicherfolien in den Mund eingebracht werden, ermöglichen eine deutliche Reduzierung der Belichtungszeit und somit der Expositionszeit von Röntgenstrahlung.
Dies ist zusammen mit der Eingrenzung des Nutzstrahlenfeldes der wirkungsvollste Weg, Röntgenstrahlung zu reduzieren. Unsere Mitarbeiter werden fortlaufend im Strahlenschutz und den Einstelltechniken geschult, so dass Sie auf eine technisch versierte Durchführung vertrauen können.
Das Orthopantomogramm (OPG) stellt die heute übliche Basisdiagnostik vor zahnärztlich-chirurgischen Eingriffen dar.
Aufgrund steter technischer Verbesserungen der Geräte im Laufe der letzten drei Jahrzehnte ist es der Industrie gelungen, heute eine nahezu überlagerungsfreie Darstellung des Zahnsystems, der Kiefergelenke und der angrenzenden Kieferhöhlen zu ermöglichen.
Die Lageanalyse verlagerter Weisheitszähne, beherdeter Wurzelspitzen oder die Diagnostik von Nichtanlagen gelingt mit dieser zweidimensionalen Röntgentechnik in den allermeisten Fällen vollkommen problemlos. Unser Morita-OPG-System reduziert die Strahlenexposition auf ein 1/8tel* im Vergleich zu analogen OPG-Röntgengeräten.
Sollten aufgrund anatomischer Besonderheiten weitergehende Informationen benötigt werden, so steht Ihnen in unserer Praxis mit der Dentale Volumentomographie (DVT) auch die moderne 3D Röntgentechnik zur Verfügung.
Diese Aufnahmetechnologie erstellt hochpräzise Schnittbilder aller gewünschten Strukturen: somit sehen wir bereits vor einer Behandlung Kiefer, Zähne, Nerven und Nachbarstrukturen von allen Seiten. Die Genauigkeit der Bildwiedergabe ist dabei so hoch, dass auch feinste Details überlagerungsfrei zur Darstellung kommen.
Die Dentale Volumentomographie verursacht im Vergleich zur konventionellen Computertomographie eine deutlich niedrigere Strahlenexposition für die strahlensensiblen Organe dieser Region (z. B. Auge, Speicheldrüsen) bei gleichzeitig erheblich genauerer Darstellung der einzelnen Zahn- und Knochenstrukturen.