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Willkommen bei Oralchirurgie Bochum

Leistungen

Zahnärztliche Implantologie

Fehlende Zähne können mit Implantaten sehr naturnah ersetzt werden. Sowohl die Funktion als auch die Ästhetik der geschlossenen Zahnreihe wird wiederhergestellt. Gleichzeitig erhält Zahnersatz auf Implantaten wertvolle natürliche Zahnsubstanz, da die Nachbarzähne für die Befestigung z. B. von Brücken nicht beschliffen werden müssen.

Angstfreie Behandlung

Operative Eingriffe sind nie ein Vergnügen – schon gar nicht für Patienten, die im Vorfeld und beim Eingriff Angst empfinden. Um das Schmerzempfinden auszuschalten und einen Eingriff auf Wunsch sogar zu „verschlafen“, bieten wir in unserer Praxis ein abgestuftes Konzept moderner Verfahren, von der örtlichen Betäubung über den Dämmerschlaf für kurze und einfache Eingriffe bis hin zur Vollnarkose unter ständiger Aufsicht unseres Anästhesisten. Gute Erfahrungen haben wir auch mit der Audioanalgesie gemacht. Sie hören entspannende Musik, die eine beruhigende Wirkung hat und Sie vom Geschehen ablenkt. Wir beraten Sie gerne zu der für Sie geeigneten Methode.

Weisheitszähne

Weisheitszähne können im Kiefer sehr unterschiedliche Komplikationen verursachen: Wegen Platzmangel können Zahnverschiebungen, Abszesse oder Zysten entstehen – die operative Entfernung der Weisheitszähne hilft, diese Probleme zu vermeiden oder schafft im Notfall eine schnelle Abhilfe. Wir setzen in unserer Praxis eine wirksame Lokalanästhesie ein, damit die Belastung für unsere Patienten gering bleibt. Auch eine Entfernung der Weisheitszähne unter Vollnarkose ist möglich. Wozu Sie sich auch entscheiden, durch die Anwendung einer speziellen minimalinvasiven Operationstechnik können wir die Operationszeit erheblich reduzieren und Ihre postoperativen Beschwerden wie Schwellungen oder Schmerzen deutlich verringern. Und noch ein kleiner Tipp: Wir empfehlen, während des Eingriffs Musik zu hören, das lenkt ab und entspannt – probieren Sie es aus! (siehe auch unter „Angstfreie Behandlung“).

Freilegung von retinierten Zähnen

Es kommt vor, dass ein Zahn nicht „durchbrechen“ kann, weil er zwischen den Wurzeln der Nachbarzähne festhängt: er ist „retiniert“. Diese Zähne können kieferorthopädisch in die Zahnreihe hineinbewegt werden und wir schaffen hierfür die Voraussetzung. Anhand von Röntgenaufnahmen wird die Verlagerung im Vorfeld des Eingriffs analysiert, um somit eine minimalinvasive Operation sicherzustellen und die postoperativen Beschwerden gering zu halten.

Endodontie

Bei einer Wurzelkanalbehandlung (Endodontie) wird der Zahn zunächst gründlich von Karies und alten Füllungen gereinigt. Dann werden die Wurzelkanäle nach elektronischer Bestimmung ihrer Länge aufbereitet und gereinigt. Die endgültige Wurzelkanaldesinfektion erfolgt über verschiedene Spüllösungen sowie durch die Anwendung eines speziellen Laserverfahrens, durch das eine effektive Verringerung der Bakterien möglich ist. Je nach vorliegendem Befund wird der Zahn direkt mit einer Wurzelfüllung verschlossen oder es müssen eine oder mehrere desinfizierende Einlagen eingelegt werden und die Wurzelfüllung erfolgt in einer späteren Sitzung. Der Abschluss einer jeden Wurzelkanalbehandlung muss der bakteriendichte Verschluss der Zahnkrone über eine Kompositfüllung sein. Selbstverständlich ist auch diese Behandlung durch eine örtliche Betäubung vollkommen schmerzfrei.

Wurzelspitzenresektion

Liegt bei einem Zahn eine entzündliche Veränderung an der Wurzelspitze vor, die durch eine Wurzelkanalbehandlung allein nicht geheilt werden kann, trennen wir über einen kleinen operativen Zugang die Wurzelspitze(n) des Zahnes ab. Die Entzündung wird operativ entfernt und der Zahn kann erhalten bleiben. Voraussetzung hierfür ist eine optimale Wurzelkanalfüllung und ein Verschluss der Zahnkrone mit Kunststoff. Unser minimalinvasives Operationsverfahren hilft einer schnellen Wundheilung.

Zystenoperation

Zysten lassen sich am ehesten mit einem flüssigkeitsgefüllten Ballon vergleichen. Sie wachsen langsam durch Flüssigkeitseinstrom und verdrängen benachbartes Gewebe. Hierbei werden Nachbarstrukturen wie Zähne, Knochen oder Weichgewebe durch den Druck geschädigt oder gar zerstört. Deshalb ist es wichtig, die meist gutartigen Zystengebilde frühzeitig zu erkennen und im Rahmen eines kleinen und ambulant durchzuführenden Eingriffs zu entfernen. Da sie aber in aller Regel schmerzfrei wachsen, werden sie häufig nur auf Röntgenübersichtsbildern als Zufallsbefund entdeckt.

Hemisektion

Ist bei einem mehrwurzeligen Zahn eine Wurzel gebrochen, so können wir diese Wurzel einzeln entfernen. Somit bleibt Ihnen der Zahn erhalten und die verbliebenen Wurzeln sind in der Regel in der Lage, den Zahn ausreichend im Knochen zu verankern. Damit kann der Zahn sogar als Verankerungspfeiler für eine Brücke dienen.

Reimplantation

Oft geht bei Unfällen ein Zahn verloren. Wichtig ist hierbei, dass der verloren gegangene Zahn richtig gelagert wird. Am besten geeignet ist ein mit Kochsalzlösung gefülltes Gefäß. Da dies aber im Ernstfall nur selten zur Hand ist, empfehlen wir die Aufbewahrung des Zahnes in der Mundhöhle. Falsch ist es, den Zahn in ein Tuch einzuwickeln, da dann die Wurzelhaut austrocknet und unwiderbringlich geschädigt wird. Ist der Zahn komplett und der Knochen nicht beschädigt, können wir den Zahn an seiner bisherigen Stelle im Kiefer wieder einsetzen und an den Nachbarzähnen schienen. Eine Wurzelfüllung ist unerlässlich, damit eine möglichst gute Langzeitprognose erreicht werden kann.

Abszesstherapie

Ein Abszess ist ein mit Eiter gefüllter Hohlraum im Weichgewebe und geht in der Mundhöhle meist von einem oder mehreren Zähnen aus. Somit besteht die Behandlung aus zwei Teilen: Im ersten Schritt muss der Eiter entlastet und der Abszesshohlraum desinfizierend gespült werden, dies erfolgt unter örtlicher Betäubung. Im zweiten Schritt gilt es, die Abszessursache zu behandeln und ein Wiederkehren der Entzündung zu vermeiden. Je nach dem Grad der Zerstörung müssen die ursächlichen Zähne entfernt werden oder können durch eine Wurzelkanalbehandlung, ggf. in Kombination mit einer Wurzelspitzenresektion, erhalten werden.

Präprothetische Therapie

Ziel der präprothetischen Chirurgie ist die Verbesserung des Knochen- und des Weichgewebelagers für eine sichere und dauerhafte Funktion Ihres Zahnersatzes. Dies betrifft jedoch nicht nur die Lageverbesserung herkömmlicher Prothesen. Wir können auch bei einem geplanten Ersatz mit Kronen und Brücken helfen, eine bessere Ästhetik im Zahnfleischbereich zu erzielen.

Ist entweder durch eine langjährige Zahnlosigkeit oder durch Unfälle Knochengewebe verloren gegangen, lässt sich im Vorfeld von Implantatversorgungen mit einem Knochenaufbau, der sogenannten Augmentation, für ein sicheres Implantatlager sorgen.

Lippenbändchen- und Zungenbändchen-Korrekur

Ein zu hoch angesetztes Lippenbändchen kann verursachen, dass die beiden mittleren Schneidezähne auseinanderstehen. Durch eine Entfernung des Lippenbändchens schließt sich diese Zahnlücke meist spontan oder wird im Rahmen einer kieferorthopädischen Behandlung korrigiert.

Wird die Zungenbeweglichkeit durch ein verkürztes Zungenbändchen eingeschränkt, kann die Sprachentwicklung behindert sein. Ein kleiner korrigierender Eingriff kann hier Abhilfe schaffen.

Chirurgische Paradontalbehandlung

Parodontitis ist eine Krankheit, die heute weit verbreitet ist und ohne Behandlung zum Verlust von Zähnen führen kann. Deshalb sorgt Ihr Zahnarzt für eine regelmäßige Prophylaxe, berät Sie zum wichtigen Thema Mundhygiene und führt bei akuten Problemen eine Parodontalbehandlung durch. Sollten diese Maßnahmen einmal keinen ausreichenden Behandlungserfolg mehr erbringen, so können wir Ihnen mit der chirurgischen Parodontalbehandlung eine Möglichkeit anbieten, Ihre Mundgesundheit wieder herzustellen.

Kieferhöhlenoperationen

Die Kieferhöhlen liegen über dem Oberkiefer, dessen Seitenzähne mit den Wurzeln teilweise hineinreichen. Aber auch zur Nasenhöhle gibt es eine offene Verbindung. Dieser enge Zusammenhang zwischen Nasenhöhle, Kieferhöhlen und Zähnen kann zum Übergreifen krankhafter Vorgänge führen und eine operative Behandlung notwendig machen. 20 Prozent der Kieferhöhlenentzündungen gehen vom Zahnsystem aus, 80 Prozent jedoch finden ihre Ursache in der Nasenhaupthöhle. Daher pflegen wir eine enge Kooperation mit Hals-Nasen-Ohrenärzten, um zu einer interdisziplinären, also fachübergreifenden Einschätzung Ihrer Situation zu kommen. Kleine Eingriffe führen wir mit einer örtlichen Betäubung durch, bei größeren Kieferhöhlenoperationen empfiehlt sich eine Behandlung unter Vollnarkose.

Erstversorgung von Unfällen mit Zahn- oder Kieferschäden

Bei Verletzungen im Zahn- oder Kieferbereich ist eine schnelle Therapie wichtig. Deshalb halten wir in unserer Praxis für akute Fälle – für Verletzungen der Zähne, der Haut und der Gesichtsschädelknochen – Kapazitäten frei.

Entnahme von Gewebeproben und pathologische Untersuchungen

Liegt eine unklare Veränderung in der Mundhöhle oder auf der Gesichtshaut vor, ist eine sichere Diagnose über die Herkunft der Veränderung wichtig, oftmals lebenswichtig. Deshalb entnehmen wir in solchen Fällen eine Gewebeprobe, die am pathologischen Institut der Ruhr-Universität Bochum unter dem Mikroskop untersucht wird. Nach Vorliegen des Ergebnisses kann zumeist Entwarnung gegeben werden, im Ernstfall jedoch schnell über die weiteren therapeutischen Schritte entschieden werden. Unsere Partner in kompetenten Fachkliniken übernehmen hierbei einen eventuell notwendigen stationären Behandlungsabschnitt.